Nach teils leidenschaftlicher Diskussion fand der von SPD, FDP und CDU in die Bezirksversammlung am 19. September eingebrachte Antrag (s. unten), eine Planungsgrundlage für ein neues Schnelsener Zentrum zu schaffen, am Ende keine Mehrheit. Die beiden durch die Verwaltung favorisierten Varianten sind aus unserer Sicht verkehrstechnisch fragwürdig und lösen nicht das Problem des Busverkehrs. Auch die ansässigen Wirtschaftsbetriebe müssen weiterhin um ihre Existenz fürchten.
Besonders pikant: Die insbesondere von den Grünen hervorgebrachte Kritik an unserem Antrag fand nur auf Grund der drei Abgeordneten der AfD die notwendige Mehrheit. Andreas Stonus, Sprecher im Regionalausschuss RALoNiS: „Es ist frustrierend, dass die Verwaltung nun ohne politische Vorgabe weiterplanen kann. Wir wollen hier die Grundlage für die Schnelsener Mitte für die nächsten 50 bis 70 Jahre legen und enttäuschen die Bevölkerung und Geschäftsinhaber vor Ort.“
Trotz umfangreichen Beteiligungsverfahrens steht nun zu befürchten, dass nichts so wird, wie sich die Schnelsener es sich wünschen.