Seit Jahren gibt es rund um die Grelckstraße in Lokstedt Diskussionen, wie der Bezirk diesen Lebensmittelpunkt einladender und lebenswerter gestalten kann. Starker Durchgangsverkehr, gerade zu Stoßzeiten mit hohen Geschwindigkeiten, ist keine Seltenheit, sondern ein tägliches Ärgernis. Diese Art des Verkehrs bringt keine Kunden in die Geschäfte und lässt wenig Freiraum zum Verweilen.  

Auf Initiative der grün-schwarzen Koalition und nach langen Verhandlungen ist nun ein Pilotprojekt mit drei verschiedenen Varianten gestartet, um die Grelckstraße als neues verkehrsberuhigtes Zentrum zu entwickeln. Zunächst werden über einen Zeitraum von fünf Monaten die Auswirkungen einer Einbahnstraßen-Regelung (werktags) und von Durchfahrtssperren (am Wochenende) auf den Durchgangsverkehr getestet.

In einer zweiten Testphase wird die Grelckstraße zu einer Fußgängerzone umgewandelt und deren Akzeptanz durch die Anwohner ermittelt. Anschließend werden die Ergebnisse gemeinsam mit den lokalen Akteuren und dem Forschungsprojekt Klimafreundliches Lokstedt ausgewertet. 

„Am Beispiel Grelckstraße kann man sehen, was Bezirkspolitik konkret bewirken kann“, sagt Andreas Stonus, Sprecher unserer CDU-Bezirksfraktion im Regional­ausschuss Lokstedt/Nien­dorf/Schnelsen. „Wir möchten auf die Wünsche der Anwohner, Gewerbetreibenden und Stadtteilinteressen eingehen, ausprobieren und anschließend bewerten, ob diese dauerhaft umsetzbar sind. Wir erhoffen uns natürlich auch vom Verkehrsversuch in der Grelckstraße, das daraus eine dauerhafte Lösung entsteht. Mit diesen und weiteren Aktionen möchten wir die Bürgerinnen und Bürger Eimsbüttels verstärkt in die politischen Entscheidungen einbeziehen.“