Im letzten Moment hat die CDU-Fraktion einen Antrag der GRÜNEN verhindert, der vorsah, das Grindelviertel zu einer großen Fahrradzone umzugestalten. Ziel der GRÜNEN war es, die Durchfahrtsperren für Autos weiter auszubauen und generell mehr komplett autofreie Bereiche zwischen Hallerstraße, Grindelallee, Moorweiden- und Schlüterstraße zu schaffen.
Unser CDU-Bezirksabgeordnete Sascha Greshake sah sich als Mitglied im Kerngebiets- und Uniausschuss als auch in seiner Rolle als wirtschaftspolitischer Sprecher unserer Fraktion gleich mehrfach in der Verantwortung: „Bevor hier Fakten geschaffen werden und den Anwohnern und Gewerbetreibenden weitere Autobeschränkungen bei einem mäßig funktionierenden Bewohnerparken zugemutet werden, sollte zwingend eine intensive Öffentlichkeitsbeteiligung stattfinden.“
Genau dies geschah zuletzt nicht wirklich und das wurde von vielen vor Ort lautstark kritisiert. „Des Weiteren ist es angebracht, zunächst einmal ein schlüssiges Mobilitätskonzept für das Grindelviertel unter Berücksichtigung aller Verkehre, privat und gewerblich, sowie der Belange der Universität auszuarbeiten.“
Glücklicherweise votierte eine Mehrheit im Hauptausschuss der Bezirksversammlung Eimsbüttel am 15. September 2022 gegen den GRÜNEN-Antrag. Dort wächst langsam ein Einsehen, dass die einseitige Ausgrenzung der Autofahrer im Straßenverkehr nicht mehr so ungebremst weitergehen kann, wie in den Jahren zuvor.
Auch die Presse hat über das Thema geschrieben, wie hier das Hamburger Abendblatt am 18. September 2022.